iPhone

Warten auf das neue iPhone

Nur noch wenige Stunden, dann wird Apple-Chef Steve Jobs in San Francisco auf die Bühne der Worldwide Developers Conference treten. Was er dann zum iPhone sagen wird, weiß man zum Teil bereits. Für anderes gibt es starke Indizien. Und vielleicht ist auch ein Überraschung dabei.

Wie anders wird das neue Modell aussehen?
Wie anders wird das neue Modell aussehen?
Angekündigt wurde bereits die Firmware 2.0 für das iPhone der ersten Generation. Damit werden unabhängige Entwickler erstmals die Gelegenheit haben, Programme auf dem iPhone zu installieren, ohne dass das Apple-Handy vorher gehackt werden muss.

Wahrscheinlich bringt Apple selbst ein paar neue Anwendungen auf das iPhone, um vor allem Geschäftsleute zufrieden zu stellen. Die Anbindung an einen Microsoft Exchange Server demonstrierte Steve Jobs schon vor einiger Zeit mit einem iPhone. Ganz so einfach wird es aber nicht werden. Jedes neue Programm kann nur über Apples App Store auf das iPhone geladen werden. Und dort hält Apple seinen Daumen drauf.

Ein neues iPhone oder mehrere?

Mit Spannung erwartet wird allerdings, welche neuen Geräte Jobs präsentieren wird. Es gilt als sicher, dass er ein oder mehrere iPhones der zweiten Generation vorstellen wird. Wahrscheinlich ist auch, dass das iPhone 2.0 noch im Juni zu kaufen sein wird.

Sicher ist man sich auch, dass das neue iPhone über UMTS funken wird und damit einen schnelleren Internetzugang ermöglicht. Es wird sogar damit gerechnet, dass die ganz schnelle Variante HSDPA eingebaut sein wird.

Auch dass es ein iPhone mit GPS geben wird, scheint klar zu sein. Man weiß allerdings nicht, ob der GPS-Empfänger tatsächlich im iPhone sitzt oder bloß als Zubehör angesteckt wird. Falls es mehrere Modelle des iPhones geben sollte, ist es wahrscheinlich, dass es eines mit und eines ohne GPS geben wird.

Neue Funktionen vs. Akkulaufzeit

Denn das große Problem ist immer noch die Akkuleistung. Aus diesem Grund verzichtete auch das erste iPhone auf einige Funktionen. Man darf gespannt sein, wie Apple dieses Problem gelöst hat. Mit einem leistungsstärkeren Akku wird fest gerechnet. Vielleicht sitzt dieser aber auch nur in einem der neuen iPhones - sofern es mehrere Modelle gibt.

Allerdings ist es völlig ungewiss, ob es überhaupt mehrere Hardware-Varianten geben wird. Bereits jetzt gibt es zwei Modelle, die sich nur in der Größe des Speichers unterscheiden. Möglich erscheint auch, dass sich die Modelle des neuen iPhones in Größe und Farbe unterscheiden werden. Die Bildschirmgröße könnte letztlich den Unterschied machen.

Mit einem iPhone mit Tastatur rechnet derzeit allerdings kaum jemand. Dort könnte allerdings die Überraschung liegen. Das iPhone ist derzeit bloß ein Telefon und ein Mediaplayer, aber noch kein Arbeitsgerät. Vielen Geschäftsleuten reicht die Bildschirmtastatur nicht, um längere Texte schnell einzugeben. Vielleicht wird es doch ein iPhone mit Tastatur geben.

Schluss mit der Exklusivität

Apple wird sich auch von seiner Vermarktungsstrategie trennen. Das neue iPhone wird es nicht mehr exklusiv geben - zumindest nicht in einigen Ländern. Ob T-Mobile in Deutschland Konkurrenz bekommen wird, ist derzeit noch nicht klar. Höchtwahrscheinlich wird es aber billiger.

In Zukunft soll das iPhone wie andere Handys auch von den Netzbetreibern subventioniert werden können. Ob es dann allerdings auch auf zwei Jahre hochgerechnet günstiger werden wird, ist dagegen unwahrscheinlich.

Jetzt warten alle auf das neue iPhone. Heute abend um 19 Uhr hiesiger Zeit wird Steve Jobs die Bühne betreten.

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9. June 2008 | 09:48 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: iPhone, Apple, Steve Jobs, UMTS, HSDPA, GPS, iPhone 2.0, Firmware, WWDC


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