Ultimatum

Street View: Die Rohdaten sind in den USA

Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar hatte ein Ultimatum gestellt. Heute vormittag lief die Frist ab, und Google sicherte in einem 13-seitigen Schreiben weitgehend das zu, was gefordert und vorher schon mündlich vereinbart wurde - bis auf einen wichtigen Punkt.

Forderung weitgehend erfüllt - bis auf einen Punkt
Forderung weitgehend erfüllt - bis auf einen Punkt
Street View integriert Straßenansichten in den Kartendienst Google Maps. Dafür fotografiert Google Häuser, Straßen und die darauf befindlichen Menschen. Gesichter und Autokennzeichen werden vor Veröffentlichung unkenntlich gemacht. Auf Wunsch arbeitet Google auch nach.

 

Google weigert sich zu löschen


Das Problem sind die Rohdaten. Laut Caspar ist dieses Problem ungeklärt, da die Rohdaten sich teilweise in den USA befinden und Google sich weigert, diese Rohdaten nach Unkenntlichmachung der Gesichter zu löschen.

"Damit wurden Fakten geschaffen, die eine begleitende Kontrolle des Verfahrens durch deutsche Datenschutzbehörden nicht mehr ermöglichen", so Caspar.


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20. May 2009 | 20:50 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: Ultimatum, Google, Street View, Datenschutzbeauftragter, Hamburg, Google Maps, Johannes Csapar, Rohdaten, Gesichter, Autokennzeichen, Häuserfronten


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