Palm Treo 680

Texteingabe

Auf der QWERTZ-Tastatur des Palm Treo 680 sind die Tasten in leicht geschwungenen Reihen angeordnet, was die einzelnen Tasten für die Daumen leicht erreichbar und somit die Eingabe von längeren Texten angenehm macht. Die Tasten sind nach oben leicht gewölbt, der Druckpunkt ist gut spürbar. Die Finger wandern treffsicher über die Tasten, obwohl diese auf den ersten Blick recht klein wirken. Die Grundform der Tasten sind im Vergleich mit dem Vorgängermodell Treo 650 eckiger geworden, wodurch die Tasten noch enger beieinander liegen. Es lässt sich mit ihnen aber genauso schnell und sicher schreiben.

Mit der Minitastatur ist das Chatten kein Problem
Mit der Minitastatur ist das Chatten kein Problem
Wichtige Programme nur eine Taste entfernt

Am besten hält man das Gerät mit beiden Händen und tippt mit beiden Daumen. Die Tastatur ist beleuchtet, ein Ziffernblock findet sich in der Zweitbelegung, in einigen Programmen braucht man aber nicht einmal die Umschalttaste zu drücken, um Zahlen einzugeben. Für die schnelle Navigation gibt es seperate Telefontasten, einen 5-Wege-Navigator, eine frei belegbare Taste an der linken Seite und diverse Sondertasten, wie man sie von Palm-PDAs kennt. Damit lassen sich alle wichtigen Programme direkt aufrufen: Kalender, Kontakte, Aufgaben, SMS, E-Mail, Browser. Diese Tasten lassen sich auch nach den eigenen Wünschen frei belegen.

Wer von einem Treo 650 auf das Treo 680 umsteigt, muss sich etwas umgewöhnen. Der 5-Wege-Navigator ist größer geworden, und die Anordnung der Sondertasten hat sich geändert. Es gibt nun eine separate Taste zum Annehmen und Ablehnen/Beenden von Gesprächen. Die rote Taste schaltet auch den Bildschirm ab und sperrt das Gerät. Die Home-Taste ist in die Zeile der Sondertasten ganz rechts gewandert (Treo 650: links oben). Der Menü-Button findet sich nun unterhalb des Buchstabenfeldes wieder und ersetzt die rechte Shift-Taste. Es bleiben aber drei frei belegbare Sondertasten, die ab Werk die Telefonfunktion, den Kalender und den E-Mail-Client starten.

 

Der Stift wird kaum gebraucht

 

Wem die Navigation über Tasten zu umständlich ist, kann auch den Stift nehmen, der auf der Rückseite des Treo 650 im Gerät eingelassen ist. Der Stift, auch Stylus genannt, ist kein Billigteil, sondern aus Metall und mit einer Plastikspitze, um das Display nicht zu zerkratzen. Entsprechend ist das Treo 680 mit einem Touchscreen ausgestattet. Texte kann auf diese Weise allerdings nicht wie bei alten Palm-PDAs eingegeben werden, das Palm-Smartphone beherrscht nicht mehr die Schreibschriftsprache Graffiti 2. Mit der Software Graffiti Anywhere kann diese Schreibfähigkeit aber nachgerüstet werden.

Zwingend muss der Stift aber nur in sehr wenigen Fällen zum Einsatz kommen, da Palm eine sehr intelligente Menüführung entwickelt hat und sich die meisten Programmpunkte schnell über Tasten erreichen lassen. Sogar die Bedienung mit nur einer Hand ist kein Problem. Oftmals reicht auch der Druck mit dem Daumen oder Daumennagel auf dem Touchscreen. Gesonderte Tasten für deutsche Umlaute gibt es nicht, diese lassen sich aber mit einer Drei-Tasten-Kombination aufrufen, die sehr schnell ausgeführt werden kann und damit komfortabler ist als bei anderen Smartphones.


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