Apple

US-iPhone teilweise ausverkauft

Gene Munster von der Investment-Bank Piper Jaffray hat 180 Apple-Shops in den USA abtelefoniert. In 20 davon war das iPhone ausverkauft. Auch im amerikanischen Onlineshop beträgt die Lieferzeit mehrere Tage. Dabei ist das rechtzeitige Auffüllen der Regale Apples Stärke. Von Beginn an hatte Apple genügend iPhones auf Vorrat.

Wo bekommt man noch ein iPhone?Produktionsausfälle bei einem Zulieferer sind laut Munster nicht bekannt. Seiner Einschätzung nach ist auch die Nachfrage in den letzten Wochen nicht sprunghaft gestiegen. Der Silicon Alley Insider beruft sich jedoch auf eine Quelle im New Yorker Apple-Shop, dass viele iPhones gekauft würden, um sie wiederzuverkaufen. 10 Prozent aller iPhones sollen mittlerweile auf die Weise nach China gelangt sein.

Munster schließt allerdings, dass Apple die leeren Regale bewusst in Kauf nimmt oder sogar verursacht, um die Einführung eine iPhones mit UMTS vorzubereiten. Dieses wird in den nächsten Monaten erwartet. Apple hat sich als Ziel gesetzt, 10 Millionen iPhones in diesem Jahr zu verkaufen. Um dieses zu erreichen, wird man Verkaufsausfälle kaum hinnehmen können.

Erst ankündigen, dann lange warten?

Handys, die in den USA neu erscheinen, werden zuvor von der Federal Communications Commission (FCC) geprüft. In der Regel werden die Ergebnisse auf der FCC-Website veröffentlicht, sodass Apple gezwungen war, beim Start des iPhones in den USA dieses einige Monate früher anzukündigen.

Falls Apple tatsächlich das iPhone der ersten Generation bewusst aus dem Verkauf nimmt, um ein UMTS-iPhone auf den Markt zu bringen, so könnte es in den nächsten Tagen nur vorgestellt werden, aber dennoch erst nach dem Sommer in den Handel kommen. Bei der Nennung eines konkreten Termins würde aber der Verkauf des iPhones 1.0 aller Voraussicht nach ebenfalls zurückgehen.

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