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O2 senkt Tarife fürs mobile Internet im Ausland

Wer sich nach einem neuen Mobilfunktarif umschaut, achtet meist nur auf die Tarife im Inland. Mit etwas Glück wird im Alltag der eine oder andere Euro gespart, doch die hohen Roamingkosten im Urlaub machen die ganze Kalkulation schnell wieder zunichte. EU-Kommissarin Viviane Reding kündigte deshalb Ende November an, die Kosten für das Daten-Roaming zu drücken. O2 hat nun von sich aus die Preise gesenkt.

Immer noch ein teures Vergnügen
Immer noch ein teures Vergnügen
Ab Februar sinken bereits die Preise für eine SMS, die im Ausland verschickt wird. Wer einen Vertrag mit O2 hat, zahlt nur noch 29 statt 39 Cent pro SMS. Wer eine Prepaidkarte nutzt, immerhin 39 statt 49 Cent. Die neuen Preise gelten in allen EU- und einigen weiteren europäischen Ländern. Die neuen Tarife stehen den Kunden automatisch zur Verfügung.

Die Lücke klafft

Die Kosten für eine MMS sinken im März für Nutzer einer Prepaidkarte von 129 auf 69 Cent. Nur im geringen Maß sinken auch die Preise für den Zugang zum mobilen Internet. 10 Kilobyte Kosten dann einheitlich 7 Cent. Derzeit müssen Vertragskunden noch 9 Cent und Besitzer einer Prepaidkarte 12 Cent zahlen. Ab Sommer werden die Kosten fürs mobile Internet zusätzlich gedeckelt. Mehr als 17,50 Euro am Tag kann man dann nicht mehr versurfen.

Auch wenn der Tarif für den mobilen Internetzugang im Ausland um 22 Prozent sinkt, kostet das komplette Megabyte immer noch 7 Euro. Die O2-Tochter Fonic nimmt im Inland lediglich 24 Cent pro Megabyte. Die Lücke bei den Datentarifen ist folglich wesentlich größer als bei einer einfachen SMS. Wer im Ausland regelmäßig E-Mails und Nachrichten abrufen möchte, sollte lieber ins Internetcafé gehen.

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15. January 2008 | 10:50 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: O2, Ausland, Roaming, Tarif


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