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Kindle Cloud Reader: Statt App jetzt im Browser

Amazon verkauft Bücher, über 950.000 E-Books befinden sich im Kindle Store. Lesen kann man diese auch auf einem mobilen Gerät in einer App und auf Desktop-Rechnern im Browser. Mit dem Kindle Cloud Reader setzt Amazon in Zukunft auf den Browser und umgeht hohe Gebühren.

Der Kindle Cloud Reader verfügt über alle Kindle-Funktionen. Lesezeichen und Notizen werden über alle Plattformen hinweg synchronisiert. Kindle merkt sich auch die Stelle, an der man aufgehört hat zu lesen, um dort fortzusetzen.


Mit dem Kindle Cloud Player will Amazon-Chef Jeff Bezos die Gebühren von iTunes umgehen
Mit dem Kindle Cloud Player will Amazon-Chef Jeff Bezos die Gebühren von iTunes umgehen

Das konnte die bisherige Browserversion für PC und Mac auch schon, beim Kindle Cloud Reader handelt es sich aber um eine Neuentwicklung in HTML5, die zudem noch für die Bedienung mit dem Finger auf Touchscreengeräten optimiert wurde.

Kampfansage an Apple

Derzeit kann der Kindle Cloud Player lediglich im Safari-Browser auf Mac, PC und iPad sowie in Googles Chrome-Browser genutzt werden. In den nächsten Monaten sollen aber auch Internet Explorer, Firefox, der Browser des Blackberry Playbook sowie andere mobile Plattformen hinzukommen.

Dieser Schritt ist vor allem eine Kampfansage an Apple, da der App-Store-Betreiber verlangt, dass jede Anwendung mit Einkaufsmöglichkeit die digitalen Waren zum gleichen Preis auch über iTunes anbieten – einschließlich einer Abtretung von 30 Prozent des Kaufpreises an Apple.



11. August 2011 | 19:45 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: Amazon, Kindle, Kindle Cloud Player, Apple, iPad


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