Bezahlen

Ericsson macht Paypal Konkurrenz

Nicht nur Google macht dem Micropayment-Dienst Paypal mit seiner Wallet Konkurrenz, jetzt auch Ericsson. Mit Ericsson Money kann man Geld überweisen, online einkaufen und im Laden bezahlen – vom PC, aber auch vom Handy aus.

Wie bei Paypal kann Geld zwischen einzelnen Kunden von Ericsson Money überwiesen werden, auch über Landesgrenzen hinweg, aber auch auf Konten von Partnerbanken. Welche das sind, sagte Ericsson noch nicht.


Ericsson Money auf dem Handy
Ericsson Money auf dem Handy

Der Dienst startet in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Polen und Schweden. Er soll später auf Europa und dann weltweit ausgedehnt werden.

Sicherheit durch Obergrenzen

Auf Wunsch gibt es eine Karte, um an Bankautomaten Geld abzuheben. Das Konto bei Ericsson Money ist ein Prepaidkonto, das vor dem Bezahlen über ein Bankkonto oder eine Kreditkarte aufgeladen werden muss. Ins Minus kann man nicht rutschen.

Zur Sicherheit hat Ericsson einige Grenzen eingebaut. Mehr als 2.500 Euro können nicht pro Jahr auf das Konto bei Ericsson Money überwiesen werden. Daneben gelten weitere Obergrenzen für Überweisungen und Barabhebungen.

Kostenlos ist der Dienst nicht. Bei jeder Aufladung des Kontos von Ericsson Money werden 50 Cent fällig, wenn dies per Überweisung geschieht, oder 2 Prozent bei einer Kreditkarte.

Viele kleine Gebühren

Das Bezahlen im Laden ist kostenlos. Die Gebühren einer Überweisung hängen davon ab, in welches Land das Geld geschickt wird. Geld am Automaten zu ziehen, kostet im Inland 1 Euro, ab einem Betrag von 50 Euro zusätzlich 2 Prozent.

Dafür benötigt man aber eine Karte, die 5 Euro kostet. Der gleiche Betrag wird fällig, wenn man sein Konto bei Ericsson Money wieder schließt. Einfach ausprobieren ist also nicht so einfach.



8. June 2011 | 17:45 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: Bezahlen, Ericsson Money


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