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Vodafone: Mobiles Internet wird Verluste ausgleichen

Wer diese Tage an T-Mobile denkt, dem fällt als erstes das iPhone ein. Wer dagegen an Vodafone denkt, sieht bloß einen Spielverderber. Vodafone hat gegen die Bedingungen geklagt, unter denen das iPhone in Deutschland verkauft wird. Mehr ist da nicht. Vodafone-Chef Friedrich Joussen hat sich nun der Wirtschaftswoche einem Interview gestellt.


Vodafone-Chef Friedrich JoussenGleich zu Beginn wies Joussen zurück, dass er ein iPhone-Killer sei. Damit war dieses Thema dann auch schon erledigt. Sein Thema war der Preisverfall im Mobilfunkmarkt. Bei 15 Cent pro Minute läge der Preis für Mobilfunktelefonate. Geschuldet sei dies der Regulierungspraxis und dem Preisdruck in der Branche. Offensichtlich meinte er Discounter, die Gespräche schon für 10 Cent pro Minute anbieten.

Das iPhone - ein schlechtes Beispiel

Vodafone hatte zuletzt keine guten Quartalszahlen verkündet. Der Preisverfall drücke auf den Umsatz, so Joussen. Dies werde in Zukunft aber durch eine steigende Datennutzung ausgeglichen. Als Beispiel führte er zwei Dienste an: mobile E-Mails und den Download von Musik. Und eben auch das iPhone, das Joussen gerne aus dem Zwang von T-Mobile befreien würde.

Dabei verkennt Joussen allerdings, dass das iPhone für beide Dienste nicht optimal gerüstet ist. Große Datenmengen lassen sich nur in WLAN-Hotspots schnell herunterladen, ansonsten suft man mit dem iPhone mit angezogener Handbremse. UMTS oder gar HSDPA beherrscht es nicht. Auch E-Mails lassen sich mit dem iPhone nur gut lesen. Wer selbst viel schreibt, sollte zu einem Smarpthone mit Tastatur greifen.

Vodafone hat mit dem Samsung F700 sogar das passende Gerät im Angebot. Darüber verlor er in dem Interview mit der Wirtschaftswoche kein Wort

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2. December 2007 | 16:29 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: Vodafone, Wirtschaftswoche, Interviews, Friedrich Joussen

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