Apple iPhone

iPhone: Apple offiziell an Umsätzen beteiligt

In der gestrigen Verhandlung vor dem Landgericht Hamburg musste T-Mobile einige Karten auf den Tisch legen, um zu verteidigen, wie das Apple iPhone in Deutschland vertrieben wird. Neben dem Angebot, das iPhone auf Wunsch nach zwei Jahren vom SIM-Lock zu befreien, gab der Netzbetreiber auch zu, Anteile vom Umsatz an Apple abzutreten.

Es fließt was zurück
Es fließt was zurück
Die Kernfrage vor Gericht ist nicht, ob der Kunde durch Exklusivität und SIM-Lock benachteiligt werde, sondern ob T-Mobile den exklusiven Vertrieb des iPhones durch unübliche Umsatzbeteiligungen erlangt habe. Das wäre ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Vodafone fühlt sich benachteiligt.

 

T-Mobile: Geräte werden subventioniert


T-Mobile vertrat dagegen die Position, dass es sich dabei nur um eine Subventionierung des Gerätepreises handele. Apple gewähre dem Netzbetreiber einen Rabatt, der durch die Umsatzbeteiligung wieder ausgeglichen werde. Mit dieser Argumentation ließe sich auch der extrem hohe Preis für ein Apple iPhone ohne Vertrag und SIM-Lock rechtfertigen.

Es ist nicht bekannt, wie hoch die Umsatzbeteiligungen ausfallen. Gerüchten zufolge könnten dies 10 oder sogar 30 Prozent sein. Am Montag wird eine Entscheidung des Gerichts erwartet.

 

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30. November 2007 | 13:44 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: Apple iPhone, T-Mobile, Umsatz, Subvention, Vodafone, Landgericht Hamburg


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