E-Reader

Apple sperrt Sony aus

E-Books soll man auf möglichst vielen Geräten lesen können. Von Amazon gibt es deshalb eine Kindle-App für nahezu alle mobilen Betriebssysteme. Den gleichen Weg wollte Sony gehen und wurde von Apple ausgebremst. Dies berichtet die New York Times.

Schon im November hatte Sony einen Anwendung für den Zugang zu seinem Sony Reader Store für die Aufnahme in den Apple App Store eingereicht. Apple lehnte nun ab und verwies auf seine Richtlinien.


Sony möchte natürlich auch den eigenen E-Reader verkaufen
Sony möchte natürlich auch den eigenen E-Reader verkaufen

Dort findet sich tatsächlich der Passus, dass In-App-Verkäufe über iTunes laufen müssen. Es gibt aber zahlreiche Anwendungen im App Store, bei denen das nicht so ist.

Apple will Anteil am Kaufpreis


Apple bereitet gerade ein neues Abo-Modell für Zeitungen und Zeitschriften vor, das morgen abend zusammen mit dem iPad-Magazin The Daily vorgestellt werden soll.

Die Zurückweisung von Sony ist auch nicht der erste Fall, wo Apple versucht, die Unternehmen zu zwingen, ihre Inhalte über iTunes anzubieten – einschließlich 30-Prozent-Anteil des Kaufpreises für Apple.

In Belgien wurden bereits Printverlage aufgefordert, Abonnenten ihrer Zeitungen diese nicht mehr in digitaler Form kostenlos auf dem iPad anzubieten.

Was macht Amazon?

Apple legt sich nicht sofort mit den Großen an und auch nicht mit allen auf einmal. Wer bereits eine Anwendung im App Store hat, die Inhalte nachlädt, erhält anscheinend eine Frist, dies zu ändern.

Noch ist nicht bekannt, wie Apple mit Amazons Kindle-App umgehen wird und wie Amazon auf einen Ausschluss aus dem App Store reagieren würde.


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1. February 2011 | 15:04 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: E-Reader, Apple, Apple App Store, Sony, Sony Reader, Sony Reader Store, In-App-Verkauf, In-App-Purchase


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