HSPA+

E-Plus will auf 21,6 Mbit/s beschleunigen

Einer von vier Mobilfunkern ging scheinbar leer aus bei der Auktion neuer Frequenzen. E-Plus ersteigerte keinen der begehrten Blöcke im Bereich um 800 MHz. Stattdessen sicherte sich E-Plus mehr Frequenzen im herkömmlichen UMTS-Bereich. E-Plus-Chef Thorsten Dirks sieht sich damit als den "wahren Gewinner".

 

Dies sagte Dirks im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus. Die anderen Netzbetreiber hätten für die Frequenzen der sogenannten Digitalen Dividende viel ausgegeben und müssten jetzt mit E-Plus zusammenarbeiten.

 

 E-Plus-Chef Thorsten Dirks will das Netz ausbauen
E-Plus-Chef Thorsten Dirks will das Netz ausbauen

 

E-Plus konzentriere sich aber erst einmal auf den Ausbau des UMTS-Netzes. "Wir können sofort mit dem Ausbau des Datennetzes starten", so Dirks. Geplant sei der Einsatz von HSPA+ mit bis zu 21,6 Mbit pro Sekunde.

 

Derzeit nur maximal 1,8 Mbit/s

 

Das Netz von E-Plus ist nicht so gut ausgebaut wie die Netze der anderen Mobilfunker. Derzeit sind Downloads über HSDPA mit maximal 1,8 MBit/s möglich - und auch das nur in wenigen Städten.

 

Die anderen Netze schaffen bereits bis zu 7,2 Mbit/s und schicken sich an, die Downloads noch weiter zu beschleunigen. Auch auf dem Land sind sie gegenüber E-Plus im technischen Vorteil. E-Plus betont aber immer wieder, dass das eigene Netz für das Nutzungsverhalten der Kunden ausreichend sei.

 

E-Plus-Chef Thorsten Dirks gegenüber dem Focus weiter: "Wir beginnen in Regionen, in denen wir stark sind, wie Berlin, Köln und Frankfurt." Danach folge dann auch der ländliche Raum.


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31. May 2010 | 14:40 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: HSPA+, E-Plus, Thorsten Dirks, Frequenzauktion, Digitale Dividende, Focus, Interview


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