WHO

Studie zu Handystrahlen sagt nichts

Zehn Jahre lang hat die Interphone-Studie gedauert, die im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Zusammenhang von Handystrahlen und Hirntumoren untersuchen sollte. Ein deutlicher Zusammenhang konnte nicht festgestellt werden.

In den zehn Jahren haben sich auch die Rahmenbedingungen verändert. Telefonierte damals die Mehrheit der Studienteilnehmer nur zwei Stunden pro Monat mit dem Funktelefon, so wird jetzt oft schon eine Stunde am Tag über das Handy gesprochen.

Kein Zusammenhang zwischen Handynutzung und Hirntumoren festgestellt
Kein Zusammenhang zwischen Handynutzung und Hirntumoren festgestellt
Andererseits strahlen heutige Handys weniger. Zudem wird oft ein Headset benutzt, das Handy also nicht direkt ans Ohr gehalten.

Mehr als 13.000 Menschen befragt

Ein Risiko für die Gesundheit sei letztlich aber nicht auszuschließen. Entgegen jeder Erwartung gebe es aber auch Hinweise, dass diejenigen, die regelmäßig mit dem Handy telefonieren, ein geringeres Risiko hätten, an einem Hirntumor zu erkranken.

Im Rahmen der Studie wurden 2.708 Menschen mit Gliomen und 2.409 Menschen mit Meningiom, das sind die häufigsten Gehirntumore, in 13 Ländern befragt. Hinzu kamen noch 7.700 gesunde Kontrollpersonen. Insgesamt nahmen also mehr als 13.000 Menschen an dieser Studie teil.


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17. May 2010 | 20:43 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: WHO, Weltgesundheitsbehörde, Handystrahlung, Hirntumor, Studie, Untersuchung, Befragung


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