Onlineshop
Nexus One: Google ist ein schlechter Verkäufer
Dieses Modell sollte den Mobilfunkmarkt revolutionieren: Mit dem Nexus One bot Google erstmals ein Smartphone in Eigenregie an. Im Onlineshop von Google konnte man das Nexus One mit oder ohne Mobilfunkvertrag erwerben - in den USA. Anstatt die Wahlfreiheit zu nutzen, blieben aber die Kunden fern.
An Android kann es nicht gelegen haben, denn Smartphones mit diesem Betriebssystem verkauften sich im ersten Quartal dieses Jahres erstmals besser als das iPhone. Dies berichtete der Marktforscher NPD Group.
Google will das Nexus One nicht mehr selbst verkaufen
Das Nexus One selbst scheint auch nicht die Ursache gewesen zu sein, das Gerät schneidet in Tests mit Bestnoten ab. Die Käufer wollen das Smartphone aber vorher in die Hand nehmen, so Andy Rubin im offiziellen Google-Blog. Er ist bei Google für Android zuständig.
In Deutschland bei Vodafone
Als Folge daraus will Google das Nexus One nun nicht mehr selbst online verkaufen, sondern über Partner im stationären Handel. In den meisten Fällen dürften das dann doch wieder die Mobilfunker sein, die das Nexus One zusammen mit einem Vertrag anbieten werden.
In Deutschland, das ist aber schon lange geplant, wird Vodafone das Google Nexus verkaufen.
Das Google Nexus One hat einen kapazitiven Touchscreen, der 3,7 Zoll misst und 480 x 800 Bildpunkte anzeigt. Die AMOLED-Technik spart zwar Energie, erschwert es aber auch, bei starkem Sonnenlicht auf dem Display etwas zu erkennen.
Schneller Prozessor, schnelles Internet
Daten kann das Google Nexus One über HSDPA mit 7,2 Mbit/s aus dem Internet herunterladen oder über HSUPA mit 2 Mbit/s verschicken.
Das Nexus One wird von einem Snapdragon-Prozessor angetrieben, der bis zu 1 GHz hochtakten kann; es ist das erste Smartphone mit Android 2.1.
Mit dem HTC Desire gibt es auch eine nahezu identisches Modell, aber mit der HTC-Oberfläche HTC Sense.
Mehr auf Pocketbrain
- Nexus One exklusiv bei Vodafone
- HTC Desire: Nexus One ohne Google
- Nexus One ist ein Ladenhüter
- Google setzt Mobilfunker unter Druck
Mehr im Internet