Palm Centro

Centro: Der Palm für die Generation Chat

Was der Palm Treo 500v in Europa schaffen soll, das wünscht sich Palm für den Centro auch in den USA: junge Leute begeistern, die sich sonst ein Motorola Razr gekauft hätten. Der gestern vorgestellte Palm Centro, sieht nicht nur wie ein kleiner Treo aus, er ist es auch. Wer lieber damit chatten, twittern und mailen möchte, bekommt ihn lediglich unter einem anderen Namen und zu einem guten Preis angeboten. Der Vater darf gerne geschäftlich seinen Treo weiter nutzen.

Chatten bis der Daumen schmerzt
Chatten bis der Daumen schmerzt
Den Palm Centro wird es ab 14. Oktober für 99,99 Dollar exklusiv beim Netzbetreiber Sprint geben. Äußerlich gleicht er dem europäischen Treo 500v, innerlich unterscheiden sie sich zumindest in einem wichtigen Punkt: Im Centro werkelt das Betriebssytem Palm OS Garnet 5.4.9, im Treo 500v Windows Mobile. Der Centro funkt auch nur im amerikanischen CDMA-Netz und nutzt die dortige UMTS-Variante EvDO. Wer viel textet, benötigt schließlich einen schnellen Internetzugang.

Konkurrenz für das Motorola Razr

Die Ausstattung entspricht dem, was man von einem Treo gewohnt ist. Allerdings hat Palm einige Features für die junge Zielgruppe eingebaut. Ein Instant Messenger ist vorinstalliert sowie der Mediaplayer Pocket Tunes Deluxe. Der Browser kann zudem die mobile Website von YouTube anzeigen. Was man so braucht.

Das A und O eines solchen Gerätes ist aber die Tastatur. Diese ist kleiner geworden, dennoch lässt sich auf ihr erstaunlich sicher und schnell tippen. Wäre dies nicht der Fall, würde das Centro häufiger in der Tasche bleiben. Hier möchte Palm gegenüber einem Razr oder einem anderem Handy mit reiner Zifferntastatur punkten. Der 320 x 320 Pixel große Touchscreen bietet ebenfalls die gewohnte Qualität.

Auch in der Größe entspricht das Palm Centro eher einem normalen Handy. Im Vergleich mit einem Treo ist es kleiner und leichter geworden, insgesamt kompakter. Sprint wird es in den Farben ruby red und onyx black anbieten. Dass das Centro auch in Europa erscheinen wird, erscheint momentan unwahrscheinlich.



28. September 2007 | 11:14 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

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