WiMAX

Ab 2008: WiMAX für Nokias Internet Tablets

Das mobile Internet von morgen wird anders aussehen, als wir es heute von UMTS und WLAN gewohnt sind. WiMAX ist der Schlüssel dafür. Wenn aber alles reibungslos funktionieren soll, müssen Geräte, Chipsätze und Netze aufeinander abgestimmt werden. Dies haben nun Nokia, Intel und Nokia Siemens Networks vereinbart und gleichzeitig ein WiMAX-fähiges Nokia Internet Tablet für 2008 angekündigt.

Nokia N800: WiMAX für den Nachfolger
Nokia N800: WiMAX für den Nachfolger
Eine neue Geräteklasse, sogenannte Mobile Internet Devices (MID), soll Intels WiMAX-Chips mit dem Codenamen Baxter Peak in sich tragen - wenn es nach Intel geht. MIDs sind größer als Smartphones, aber kleiner und handlicher als Subnotebooks. Die meisten dieser Geräte werden wie das Nokia N800 unter Linux laufen, aber mit dem T-Mobile Ameo gibt es bereits auch eine Windowsversion.

Auf UMTS verzichten?

Um WiMAX alltagstauglich zu machen, dürfen die Chipsätze nur wenig Energie verbrauchen und müssen für einen möglichst guten Empfang sorgen. Niemandem nützt ein MID, dessen Akku leer ist oder der keinen Netzempfang hat. Auf einen Internetzugang über UMTS verzichtet das Nokia N800 gleich ganz.

WiMAX wird in Städten eine praktische Reichweite von zwei bis drei Kilometern haben und auch höhere Bandbreiten als WLAN bringen. Da mehrere WiMAX-Basistationen eine komplette Stadt abdecken können, ist vor allem ein nahtloser Übergang zwischen ihnen wichtig. Zumindest wenn es um den Internetzugang geht, wäre WiMAX dann eine gute Alternative zu UMTS oder HSDPA.



27. September 2007 | 12:18 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: WiMAX, Nokia, MID, Internet Tablet, Intel, Baxter Peak


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