MeeGo

Nur noch ein Linux von Intel und Nokia

Im letzten Sommer haben Intel und Nokia eine Allianz geschlossen. Jetzt werden die ersten Früchte präsentiert. Die beiden Linux-Plattformen Moblin and Maemo werden zu MeeGo verschmolzen.

Herauskommen soll ein mobiles Linux, das man auf Smartphones, Netbooks, Mediaplayern und Fernsehern sowie in Autos finden kann. MeeGo wird eine offene Plattform unter dem Dach der Linux Foundation und komplett Open Source sein.


MeeGo auf dem Netbook
MeeGo auf dem Netbook

Der Kern des Betriebssystems soll dabei aus dem Moblin-Projekt stammen, während Anwendungen über die Entwicklungsumgebung Qt erstellt werden sollen. Damit lassen sich gleichzeitig Programme für MeeGo, Symbian und Windows entwickeln.

Ein Betriebssystem für alle Geräte

Auch mit mehreren Prozessoren soll MeeGo zurechtkommen. Damit könnte das mobile Linux sowohl auf Netbooks mit Intels Atom-Prozessoren als auch auf Smartphones mit ARM-Prozessoren eingesetzt werden. Durch das Zusammengehen von Moblin und Maemo könnten alle bisherigen Beschränkungen abgeschüttelt werden.

 

Wenn sich weitere Unternehmen finden lassen, die MeeGo auf ihren Netbooks oder Smartphones einsetzen, könnte sich ein weiteres, leistungsstarkes Betriebssystem in der mobilen Welt etablieren.

Erste Geräte noch in diesem Jahr

Noch im zweiten Quartal 2010 soll die erste MeeGo-Version vorgestellt werden. Ende des Jahres sollen auch die ersten Geräte erscheinen.

Vor diesem Hintergrund leuchtet es auch ein, dass Nokia für dieses Jahr nur ein weiteres Gerät mit Maemo angekündigt hat.


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15. February 2010 | 20:51 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: MeeGo, Moblin, Maemo, Intel, Nokia, Smartphone, Netbook, Linux, mobiles Linux, Atom-Prozessor, ARM-Prozessor, Qt


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