Multitouch

Nexus One lernt Google Goggles

Da Google das Nexus One nicht in Deutschland verkauft, dürfte das Smartphone mit Android hierzulande nicht oft anzutreffen sein. Dass das Nexus One in den USA gerade ein erstes Update erhält, ist deshalb auch nicht ganz so interessant wie der Umstand, dass Google damit auf seine Kritiker reagiert.

Einer von drei Hauptkritikpunkten war die mangelnde Unterstützung von Multitouch. Das Update für Android 2.1 erlaubt deshalb jetzt das Zoomen im Browser, in Google Maps und in der Fotogalerie - per Kneif- oder Spreizgeste mit zwei Fingern.

Das Google Nexus One erhält Multitouch, einen besseren UMTS-Empfang und Google Goggles
Mit dem Update lernt das Nexus One auch Google Googles. Dabei handelt es sich um eine visuelle Suche, ein Bilderkennung plus Suchfunktion. Über eine Bild-Datenbank versucht Google zu identifizieren, um was es sich auf dem Handyfoto handelt.

Café fotografieren, Bewertungen anzeigen

Die Bilderkennung funktioniert bereits bei einigen Produkten. Wer ein Buch oder das Etikett auf einer Weinflasche fotografiert, erhält über Google Goggles weiterführende Informationen und selbstverständlich auch den nächsten Laden samt Preis genannt.

Das ist aber noch nicht alles. Google Goggles kann auch Gebäude identifizieren - vor allem Sehenswürdigkeiten. Letzlich soll man dann mit dem Foto von einem Laden oder Café dessen Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Gutscheine und Bewertungen abrufen können.

Goggle richtet Telefon-Support ein

Ein zweiter Kritikpunkt war der schlechte UMTS-Empfang, den sowohl Google als auch T-Mobile und HTC bestätigt haben. Zuständig fühlte sich aber keiner. Google bot nur einen Support per E-Mail oder Forum an und verwies schnell auf seine Partner. Dies war der dritte Kritikpunkt.

Mit dem Update soll sich nun auch der UMTS-Emfpang des Nexus One verbessert haben. Und einen Telefon-Support scheint Google auch einrichten zu wollen. Ausgeschrieben ist eine Stelle mit dem Titel "Phone Support Program Manager, Android Nexus One".