Google Apps

Google erschließt sich neue Geldquellen

Google plant einen neuen App Store. Darüber möchte das Unternehmen Erweiterungen für seinen Dienst Google Apps verkaufen. Dies berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Quellen.

Google Apps fasst mehrere Webdienste wie Google Docs und Google Mail zusammen und bietet sie Geschäftskunden an. Über den neuen App Store sollen deshalb auch Lösungen für spezielle Business-Bedürfnisse angeboten werden – zum Beispiel spezielle Filter für den Datenaustausch oder Sicherheits-Tools.


Google-Chef Eric Schmidt: Noch einen App Store für Google
Google-Chef Eric Schmidt: Noch einen App Store für Google

Bereits jetzt kann man solche Erweiterungen über den Google Solutions Marketplace beziehen. Dort werden allerdings nur die Nutzer mit den Entwicklern in Kontakt gebracht. – Der neue App Store soll sich am Android Marketplace orientieren, bei dem Google 30 Prozent der Einnahmen einbehält.

100 Millionen Dollar pro Jahr

Ein solcher Onlineshop wäre auch ein Anreiz für Entwickler, mehr Erweiterungen für Google Apps zu schreiben. Diese sollen dann direkt über Google Mail und Google Docs erhältlich sein.

Derzeit zahlen 2 Millionen Nutzer jährlich 50 Dollar. Google Apps wird immer als Geschäftskunden-Version der Google-Dienste beschrieben. Über solche Erweiterungen wird der Dienst aber zu einer kostenpflichtigen Variante mit einem Mehrwert, wie sie jeder Freemailer im Programm hat.

Auf diese Weise würde Google deshalb auch einen Anreiz für anspruchsvolle Kunden schaffen, zur kostenpflichtigen Version zu wechseln. Als möglichen Termin für die Öffnung des neuen App Stores wird der März genannt.


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2. February 2010 | 16:51 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: Google Apps, App Store, Erweiterungen, Google Docs, Google Mail, Wall Street Journal, Google Solutions Marketplace


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