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Adobe: Dem Apple iPad fehlt Flash

Im Großen und Ganzen ist das Apple iPad gut aufgenommen worden. Bei Adobe zeigt man sich allerdings zwiegespalten. Man hätte gerne mehr der eigenen Technik auf dem iPad gesehen.

So reicht das Lob im eigenen Blog für die Unterstützung von PDF auch nur kurz. Kritisiert werden dann zwei Punkte: die fehlende Unterstützung von Flash und von Adobes Digital Rights Management für das ePub-Format.


Apple iPad: Adobe fehlt Flash und das eigene DRM für E-Books
Apple iPad: Adobe fehlt Flash und das eigene DRM für E-Books

Dass Apple Flash nicht auf seine mobilen Kleingeräte lässt, ist nicht neu. Diese Diskussion gibt es schon seit dem iPhone. Flash wird von Apple als zu resourcen-hungrig angesehen. Außerdem verlöre Apple Kontrolle über die Anwendungen auf dem iPhone - und jetzt auch auf dem iPad.

Kein Einkauf in anderen E-Book-Shops

Adobes Gegenargument, 70 Prozent der Online-Spiele und 75 Prozent der Online-Videos ließen sich so nicht nutzen, wird langsam hinfällig. YouTube experimentiert bereits mit Online-Videos, die über HTML5 eingebunden werden und deshalb nicht auf Flash angewiesen sind.

Ein weiterer Kritikpunkt Adobes betrifft das ePub-Format, das sich langsam als Standard für E-Reader durchsetzt. Damit man die digitalen Bücher nicht unkontrolliert vervielfältigen kann, lässt sich das ePub-Format mit einem Kopierschutz versehen.

Adobe bietet eine solche DRM-Technik an. Apple verzichtet aber darauf beim iPad. Der Nachteil ist, dass der Nutzer sich jetzt nicht in anderen E-Book-Shops bedienen kann, um die dort gekauften Bücher in der dafür vorgesehenen Anwendung auf dem iPad aufzurufen.


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29. January 2010 | 14:29 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: ePub, Flash, Apple iPad, E-Book-Reader, E-Reader, DRM, Kopierschutz, Adobe


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