Nexus One

Google Android ohne Limit

Als Andy Rubin gestern das Nexus One vorstellte, er ist bei Google zuständig für Android, wurde er gefragt, warum das Google Phone nur einen internen Speicher von 512 Megabyte habe, um dort Programme abzulegen. Seine Antwort überraschte.

Auf die Frage, welche Größe angemessen sei, ließ er sich erst gar nicht ein. In einer späteren Android-Version werde es das Problem gar nicht mehr geben, weil sich dann Programme auch auf der Speicherkarte ablegen ließen.

Andy Rubin stellte gestern das Google Nexus One vor
Damit wird das Limit für Anwendungen, die sich auf einem Smartphone mit Android installieren lassen, praktisch aufgehoben. Die wenigsten Nutzer dürften allerdings bisher an diese Grenze gestoßen sein.

Erstes Smartphone mit Android 2.1

Programme auf der Speicherkarte abzulegen, ermöglicht aber auch, sehr große Datenmengen direkt auf dem Gerät zu speichern - zum Beispiel Spiele-Level oder Kartenmaterial. Sie müssen dann nicht bei Bedarf nachgeladen werden und sind auch offline verfügbar.

Eine Voraussetzung nannte Rubin aber noch: Zuerst muss Android Daten auf der Speicherkarte verschlüsseln können. Welche Android-Version das sein wird, sagte er nicht.

Das Google Nexus One ist das erste Smartphone, das von Google selbst entwickelt wurde und das mit Android 2.1 ausgeliefert wird. Es wird von einem Snapdragon-Prozessor angetrieben, der bis zu 1 GHz hochtakten kann.

Google Maps Navigation

Der kapazitive Touchscreen misst 3,7 Zoll und zeigt 480 x 800 Bildpunkte an. Die AMOLED-Technik spart zwar Energie, erschwert es aber auch, bei starkem Sonnenlicht auf dem Display etwas zu erkennen.

Daten kann das Google Nexus One über HSDPA mit 7,2 Mbit/s aus dem Internet herunterladen oder über HSUPA mit 2 Mbit/s verschicken. Mit Google Maps Navigation ist das Google Phone auch ein vollwertiges Navigationssystem.