Twitter verdient Geld
Seit einiger Zeit schon zerbricht sich die Wirtschaftspresse den Kopf, wie Twitter Geld verdienen kann. Werden die Nutzer Werbung akzeptieren? Zahlen sie für kostenpflichtige Accounts? - Doch noch in diesem Jahr wird Twitter erstmals im Plus liegen, berichtet die BusinessWeek.
Der Grund für die schwarzen Zahlen sind die im Oktober vereinbarten Kooperationen mit Google und Microsoft. Deren Suchmaschinen erhalten direkten Zugriff auf die öffentlich zugänglichen Tweets und binden diese als eine Art Echtzeit-Suche in ihre Ergebnisse ein.
Twitter bietet zwei mobile Websites an
Die BusinessWeek stützt sich in ihrem Bericht auf zwei Quellen, die mit den Finanzzahlen vertraut sein sollen. Demnach soll Google 15 Millionen Dollar zahlen, Microsoft für die Einbindung der Tweets in Bing 10 Millionen Dollar.
Personal kostet am meisten
Für das Jahr 2009 soll unter dem Strich ein kleiner Gewinn herauskommen. Dafür seien aber auch die Kosten des Microblogging-Dienstes gedrückt worden. Twitter zahlt weniger für die Versendung der Tweets per SMS. Größter Kostenpunkt seien nun die circa 105 Mitarbeiter.
Google zeigt die Twitter-Updates auf der ersten Seite der Sucheergebnisse an - als eine Box, in der man die aktuellen Treffer durchscrollen kann. Latest Results ist dieser Bereich überschrieben.
Suchergebnisse gewichtet
Die einzelnen Tweets und Status-Updates werden aber nicht chronologisch angezeigt, sondern nach verschiedenen Kriterien gewichtet: So entscheiden unter anderem die Aktualität des Suchbegriffs oder der Autor über die Position in der Ergebnisliste.
Vom Handy aus kann man über zahlreiche Anwendungen, aber auch über eine mobile Website twittern. Neben m.twitter.com testet Twitter auch eine neue Version für Webkit-Browser unter mobile.twitter.com.
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