Neuartiges Rundfunkgerät

Volle GEZ-Gebühr für das Handy

Ab 2013 soll es keinen Unterschied mehr machen, ob man Fernseher, Radio, PC oder Handy bei der GEZ anmeldet. 17,98 Euro soll man dann Monat für Monat zahlen - egal, welches dieser Geräte man besitzt. Dies berichtet das Onlinemagazin Carta.

Martin Stadelmaier, Leiter der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und Koordinator der Medienpolitik der Länder, hat dies laut Carta bestätigt. Im Juni 2010 sollen die Ministerpräsidenten der Länder darüber entscheiden.

Die GEZ versucht auch mit Werbung zu locken
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Dabei ist noch nicht klar, welches Gebührenmodell angewendet werden soll. Die Gebühr könnte an das Gerät gekoppelt sein oder an den Haushalt. Angestrebt wird aber ein gleichhoher Betrag für alle Geräte. Ausnahmen soll es dann nur aus sozialen Gründen geben.

Mehr als 12 Euro mehr im Monat


Derzeit zahlt die 17,98 Euro pro Monat nur, wer einen Fernseher angemeldet hat. Wer bei der GEZ nur mit einem Radio oder einem neuartigen Rundfunkgerät verzeichnet ist, zahlt bloß 5,76 Euro.

Zu den neuartigen Rundfunkgeräten zählt ein PC mit Internetzugang, aber auch ein UMTS-Handy bzw. Smartphone. Diese Gruppe müsste dann, obwohl sie nicht technik-feindlich ist, sondern nur den Fernseher abgeschafft hat, mehr als 12 Euro mehr pro Monat zahlen.

Auch die Beweislast soll sich umkehren. Während heute die GEZ nachweisen muss, dass jemand ein Fernseher hat, müsste man in Zukunft der GEZ nachweisen, dass man nicht über einen Internetzugang verfügt. Mit einem Kaufbeleg geht dies allerdings nicht.


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7. December 2009 | 20:44 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: Neuartiges Rundfunkgerät, GEZ, Gebühreneinzugszentrale, Ministerpräsident, UMTS-Handy, Smartphone, Gebühr


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