Design-Notebook

Dell Adamo XPS: Von der Kopie zum Original

Dell-Notebooks kommen nicht nur von der Stange. Anfang des Jahres präsentierte der Computerschrauber ein Notebook, das dem Apple Air nachempfunden war: das Dell Adamo. Mit dem Adamo XPS stellte Dell nun ein Notebook vor, das im Design einen eigenen Weg geht - von der Kopie zum Original.

Das Dell Adamo XPS packt den gleichen Inhalt in eine andere Hülle. Diese ist jedoch spürbar flacher geworden. Statt 1,63 cm wie der erste Adamo ist der Adamo XPS nur noch einen Zentimeter dünn. Dell spricht werbewirksam von 9,9 Millimetern. Das ist beeindruckend, denn das Apple Air ist 1,94 cm dick.

Dell Adamo XPS ist kein Laptop für den Schoß (Bild: Dan Ackerman/CNet)
Das Besondere des Dell Adamao XPS ist jedoch der Klappmechanismus. Nicht der Bildschirm wird hochgeklappt, sondern die Tastatur heraus. Das sieht ungewohnt aus (wie ein Designer-Stuhl), soll aber laut US-Medien bequem für die Hände sein.

Kein Laptop für den Schoß

Auf dem Schoß balancieren lässt sich der Laptop dann aber kaum noch. Das Dell Adamo XPS ist ein Tischgerät, auch wenn es mit 1,5 kg sehr handlich ist. Besonders ist auch der Mechanismus, um den Deckel zu öffnen. Man muss mit einem Finger über einen Wärmesensor streichen.

Der 13,4 Zoll große Bildschirm zeigt 1.366 x 768 Bildpunkte. Intels Core-2-Duo-ULV-Prozessor ist mit 1,4 GHz getaktet. Ihm zur Seite stehen 2 GB RAM (auf 4 GB erweiterbar) und eine 128 GB große Solid State Disk (SSD). Ein optisches Laufwerk gibt es nicht.

Als Betriebssytem kommt Windows 7 zum Einsatz. Der Internetzugang erfolgt über WLAN. Ein UMTS-Modem lässt sich aber auch über Bluetooth oder einen der beiden USB-Ports anschließen. Dort findet auch das Netzwerkkabel über einen Adapter Platz.

1.799 Dollar in der Grundausstattung

Ein externer Monitor kann über den Display-Port angeschlossen werden. Der Akku soll für einen Betrieb von 2,5 Stunden reichen. Er kann aber auch gegen einen größeren getauscht werden, der eine Arbeitszeit von 5 Stunden ermöglicht.

Das Dell Adamo XPS soll noch vor Weihnachten für 1.799 Dollar in der Grundausstattung zu kaufen sein. Ob das Design-Netbook auch nach Europa kommt, sagte Dell nicht.