iPhone

Apple windet sich wegen Google Voice

Nicht auf Berichte der Medien, sondern erst nach einer offiziellen Frage der Aufsichtsbehörde FCC hat Apple sich nun dazu geäußert, warum Google Voice nicht in den App Store aufgenommen wurde. Apples Antwort: Man prüfe noch die Anwendung fürs iPhone.

Apple hat zweierlei Bedenken. Erstens ersetze Google Voice Funktionen des iPhone - bei der Verschickung von SMS und beim Abruf der Mailbox. Eine solche Dopplung der Funktionen hat Apple aber grundsätzlich untersagt.


Wie entscheidet Apple, welche Anwendung aufs iPhone kommt?
Wie entscheidet Apple, welche Anwendung aufs iPhone kommt?

Zweitens würde Google Voice eine Kopie des iPhone-Adressbuchs auf einem Google-Server ablegen. Apple klagt, dass Google nicht zugesagt hätte, die Daten in angemessener Weise zu nutzen.

Jede Anwendung wird doppelt geprüft

Apple spielt somit Google den schwarzen Peter zu, sagt aber nicht, ob Google überhaupt mit diesen Bedenken konfrontiert und um eine Zusage gebeten wurde.

Zugleich gibt Apple gegenüber der FCC auch einen Einblick, wie Anwendungen vor der Aufnahme in den App Store geprüft werden. 40 Prüfer testen die einzelnen Programme. In der Regel wird eine Anwendung von zwei Prüfern unter die Lupe genommen. Die meisten Programme werden aufgrund von Fehlern oder mangelnder Qualität zurückgewiesen.

AT&T und Apple stellten übereinstimmend fest, dass der Netzbetreiber keinen Einfluss auf Apples Entscheidung genommen hätten. Google hatte dem ebenfalls nichts hinzuzufügen.


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24. August 2009 | 17:40 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: iPhone, App Store, Apple, Google Voice, FCC, AT&T, Federal Communications Commission, VoIP, SMS, Visual Mailbox


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