DVB-H

Lizenzen für Handy-TV werden zurückgegeben

Der Versuch, das Fernsehen über DVB-H aufs Handy zu bringen, ist gescheitert. Das Konsortium Mobile 3.0 wird die Lizenzen zurückgeben. Dies hat Rudolf Gröger, Präsident von Mobile 3.0, im Rahmen der Münchener Medientage verkündet.

Handy-TV hat sich nicht durchgesetzt
Handy-TV hat sich nicht durchgesetzt
DVB-H sollte eigentlich zur Fußball-EM im Sommer die Spiele auf das Handy bringen. Doch außer ein paar Testläufen tat sich nichts. Stattdessen nahmen die Mobilfunker Handys ins Programm, die das normale Fernseh-Programm über DVB-T empfangen konnten.

Neuauschreibung möglich

DVB-H optimiert zwar die Übertragung besser für den mobilen Einsatz. Das Konzept sah jedoch eingens produzierte Programme vor, für die die Nutzer zahlen sollten. Dass dieses Geschäftsmodell aufgeht, wurde immer schon angezweifelt.

Daher hatte die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) Druck gemacht und Mobile 3.0 aufgefordert, die Lizenzen zurückzugeben. Anscheinend denkt man bereits an eine Neuausschreibung zu anderen Konditionen.


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30. October 2008 | 18:59 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: DVB-H, Mobile 3.0, Handy-TV, Fernsehen, DVB-T, Fußball-EM, Zurückgabe, Landesmedienanstalten


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