Ring-SIMS
Ring: Noch ein Mobilfunk-Discounter
Es ist schwer, jetzt noch auf dem Markt für Prepaidkarten einzusteigen. Preislich kann man sich kaum noch unterscheiden. Der neue Mobilfunk-Discounter Ring hat deshalb die SIMS erfunden. Diese ist allerdings keine SMS, nur so ähnlich und für Ring-Kunden untereinander kostenlos.
Nur 120 Zeichen für eine Ring-SIMSRing ist ein Angebot des Call-by-Call-Anbieters Callax, nutzt das Netz von E-Plus, betreibt als MVNO aber auch eigene Technik. Die Gesprächsminute kostet einheitlich 9 Cent. Der Abruf der Mailbox ist kostenlos. Reguläre SMS werden mit 12 Cent berechnet.
Lediglich die Ring-SIMS ist kostenlos. Um diese zu nutzen, muss keine Software installiert werden. Der Dienst ist an die SIM-Karte gebunden und wird als Punkt "ring SIMS" automatisch im Menü des Handys eingefügt. Wer von dort eine SIMS an einen anderen Ring-Kunden verschickt, zahlt nichts dafür.
Internet ungünstig abgerechnet
Dass die Ring-SIMS aber keine richtige SMS ist, zeigt sich an den Einschränkungen. Es stehen nur 120 Zeichen zur Verfügung, und die Nachricht lässt sich nicht speichern. Sie erscheint umgehend auf dem Display des Empfängers. Wer sie aus Versehen wegdrückt und dadurch verpasst, hat Pech gehabt.
Der Zugang zum mobilen Internet scheint mit 24 Cent pro Megabyte nur auf den ersten Blick günstig. Abgerechnet wird in ungünstigen Blöcken zu 100 Kilobyte. Wer nur mal schnell seine E-Mails abruft, verschenkt hier viel. Die maximale Bandbreite beträgt 384 kbit/s.
Die SIM-Karte von Ring gibt es für 10 Euro. Dafür erhält man allerdings auch ein Startguthaben von 10 Euro.
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