Website-Optimierung für kleine Displays

Was nicht passt, wird passend gemacht. Dies gilt auch für Websites, die größere Ausmaße als das Display eines Smartphones haben.

Viele WWW-Websites bieten eigens aufbereitete PDA-Websites an, oft unter der Subdomain mobil.xyz-domain.de oder pda.xyz-domain.de. Diese passen dann meist auf das kleine Display und werden schnell geladen. Es gibt Verzeichnisse im Stil des frühen Yahoo, die solche PDA-Websites recht übersichtlich auflisten, am besten pflegt man selbst eine kleine Bookmarkliste - im Smartphone oder als eigene PDA-Website auf einem Webserver abgelegt und somit auch für Freunde erreichbar.

Mangels PDA-Websites muss man manchmal auch direkt auf WWW-Websites zugreifen. Kein Problem für Smartphone-Browser, da sie nicht mehr nur WAP-fähig, sondern ganz normale HTML-Browser sind. (PDA-Websites sind übrigens meist auch HTML-konform.) Hilfreich wäre nun eine Bildschirmlupe, also eine Zoomfunktion, um zumindest ein wenig Überblick zu behalten, doch diese fehlt in vielen Browsern. Es ist deshalb geschickter, die WWW-Seiten anzupassen.

Proxydienste sparen Zeit und Geld

Beim Small Screen Rendering erkennt der Browser die Struktur einer Website und passt sie dem kleinen Display an. Bei einem Layout mit drei Spalten setzt der Browser diese dann  hintereinander, im Idealfall mit der Navigation voran. So passt fast jede WWW-Seite auch auf kleine Displays. Da dabei nur die Darstellung optimiert wird, muss die komplette WWW-Seite herunterladen werden. Das kann ganz schön ins Geld gehen.

Davon unterscheidet sich der WWW-Zugriff über Proxydienste, in diesem Fall werden die Websites optimiert, bevor sie auf das Handy geladen werden. Der Proxy schaltet sich also zwischen Webserver und Smartphone. Das Ergebnis sieht dann aus wie beim Small Screen Rendering. Das Herunterrechnen der Bilder spart aber merklich Geld und Zeit.

Proxydienste

• Google: http://www.google.com/gwt/n
• Pocket Proxy: http://www.pocket-proxy.de
• MobileLeap: http://mlvb.net/
• Skweezer: http://www.skweezer.net